Gabi Kmet erzählt:
“Achtsamkeitspraxis bedeutet jede Zukunftsplanung und jede Vergangenheitsschau einzustellen, um ganz im Hier und Jetzt anzukommen. Ich halte die Präsenz in diesem Augenblick, indem ich ins Wahrnehmen und Spüren gehe. Ich nehme meinen Körper wahr, meinen Atem oder die Dinge um mich herum. Ich versuche jetzt in der Gegenwart mich und die Außenwelt kritiklos und gedankenfrei einfach nur so sein zu lassen. Dieser bewertungsfreie Raum, frei von Erwartungen und Bedingungen, der dadurch geschaffen wird, macht uns lebendig und entspannt zugleich. Man gelangt zu mehr Verbundenheit mit sich selbst und der Welt. Innere Klarheit stellt sich ein.
Achtsam mit der Natur zu sein, trägt dazu bei mehr Wertschätzung für die Erde, die uns trägt und ernährt zu finden. Die Vielfalt der Natur und die Einzigartigkeit jeder Pflanze, jedes Tieres und selbst jedes Steines zu bezeugen, macht Freude und belebt uns ungemein. Die Atmosphäre des Waldes wirkt dazu balancierend auf unser Körper- und Nervensystem.
Achtsamkeit mit Anderen findet Ausdruck darin, welches Wertesystem wir zu Grunde legen. Wie fühlt sich Bewertung an, wenn wir bewertet werden? Wie fühlt es sich an, wenn wir selbst bewerten? Mit diesen Erfahrungen nähern wir uns einem bewertungsfreieren Raum an, der mehr von Wertschätzung und Vertrauen geprägt ist.
Jeder Wanderer wird gebeten, sich ein Picknick zusammen zu stellen, welches ihm persönlich gut tut, um sich vorher schon mit dem Achtsamkeits-Gedanken vertraut zu machen.”